Nachdem es beim Wettbewerb für eine Grundschule im sächsischen Ort Ostrau im September 2009 nur zwei zweite Preisträger gegeben hatte, wurde am 10. November 2009 nach Überarbeitung der beiden Entwürfe ein erster Preis gekürt: Gewonnen haben Weis & Volkmann Architektur (Leipzig).
Die siegreichen Architekten schlagen einen zur Straße hin zweigeschossigen Baukörper vor, der die Topographie des Grundstücks nutzt, um dem rückwärtig angeordneten Sportplatz und Hof eine klare Fassung zu geben. Auf dieser Seite sind auch die Kommunikations- und informellen Aufenthaltsbereiche der Schule geplant. Die beiden Gebäudeflügel sind durch eine zentrale Halle miteinander verbunden, die zur Haupterschließung des Gebäudes vermittelt. Im Obergeschoss beherbergen Süd- und Südostflügel die Klassenräume, wobei Außenterrassen auch den Unterricht im Freien erlauben. Die Materialität des Neubaus soll sich mit Kalksteinsockel und Holzverkleidung der Obergeschosse auf die regional eingesetzten Baustoffe beziehen, was den „Erfahrungshorizont der Kinder in der ländlichen Kulturlandschaft“ unterstützen soll (Architekten).